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Mitarbeiter sind mit Herz dabei

Pflege, Wertschätzung und Beschäftigung: In der Tagespflege „Am Schloss“ in Schrozberg werden Menschen den Tag über umsorgt.

In Deutschland hat sich die Tagespflege in den letzten Jahren zu einer wichtigen Alternative für Pflegebedürftige und ihre Familien entwickelt: Immer mehr Menschen wählen sie als Ergänzung zur Pflege zu Hause oder als Alternative zu einem Pflegeheim, um den Bedürfnissen und Wünschen der Pflegebedürftigen gerecht zu werden.

Die steigende Nachfrage nach Tagespflege auch auf dem Land hat dazu geführt, dass es in Hohenlohe immer mehr Angebote gibt. So eröffnete vor rund einem Jahr die Diakoniestation Blaufelden ihre Tagespflege „Am Schloss“ in Schrozberg. „Zunächst hatten wir an drei, später an vier und schließlich an fünf Tagen geöffnet, um Erfahrungen zu sammeln und unsere Strukturen an den Bedarf anzupassen“, erklärt die Leitung Martina Hahn. „Als ambulanter Pflegedienst war das für uns zunächst ein neues Geschäftsfeld“, ergänzt Geschäftsführer Erwin Landwehr, „aber wir haben uns schnell hineingefunden“. Die Menschen sind zufrieden, man sieht lachende Gesichter, „es herrscht ein guter Geist in unserem Haus“.

„Manche Menschen verlieren im Alter durch eine Demenzerkrankung ihre Identität und benötigen eine qualitativ hochwertige Betreuung“, macht Martina Hahn klar. „Durch unser erfahrenes und professionelles Pflegepersonal können wir diese Anforderungen erfüllen, die Kolleginnen und Kollegen sind mit Hand und Herz dabei.“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schrozberg ergänzen die häusliche Versorgung des ambulanten Pflegedienstes den Tag über und arbeiten eng mit ihm zusammen. Die Vorteile der Tagespflege sind offenkundig: Sie bietet eine sichere und unterstützende Umgebung für Menschen, die Pflege benötigen. Sinnvolle Beschäftigung hilft ihnen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern und die Selbständigkeit zu erhalten. Die Einrichtung bietet Gelegenheit für soziale Interaktion und Kommunikation mit anderen Menschen in einer ähnlichen Situation, was zu einer höheren Zufriedenheit führen kann. Und nicht zuletzt werden Angehörige entlastet, wenn sie sich an manchen Tagen Zeit für sich selbst nehmen und neue Energie für die herausfordernde Arbeit tanken können.

Die „Gäste“ aus dem ganzen Kirchenbezirk Blaufelden treffen morgens in Schrozberg ein – entweder werden sie von der Familie oder dem hauseigenen Fahrdienst gebracht. Anschließend gibt es ein Frühstück, gemeinsam wird die Zeitung gelesen und sich über das aktuelle Geschehen ausgetauscht. Mindestens einmal im Monat schaut Pfarrer Georg Leiberich zu einer Andacht vorbei. Über den Tag finden vielfältige Aktivitäten statt: So wird gemeinsam gesungen und erzählt. Das Angebot wird ergänzte durch gemeinsames Backen, Kochen, Gedächtnistraining, Gymnastik, kreatives Gestalten und vieles andere mehr. „Jetzt im Frühjahr werden wir Hochbeete anlegen und selbst Gemüse anbauen“, erläutert Erwin Landwehr.

Apropos Essen: Das Mittagsmenü wird direkt in der Tagespflege gekocht, einige Komponenten werden von einer Großküche geliefert, der Rest frisch zubereitet. „Wir wollten eine gute Qualität haben, darum beziehen wir das Essen nicht komplett als Tiefkühlmenü“, betont der Geschäftsführer. „Die Menschen haben sich das verdient.“

Nachmittags können sich die Gäste etwas ausruhen – wie sie es von zuhause gewohnt sind. Es schließen sich weitere Aktivitäten an. Gegen 16 Uhr werden sie mit dem Fahrdienst dann wieder, nach Absprache mit den Angehörigen, in ihre Wohnungen gebracht. „Wir richten uns ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Gäste, sie können die ganze Woche zu uns kommen oder auch nur an einem Tag“, macht Erwin Landwehr klar. Zunächst „schnuppern“ sie einen Tag und nach einer Beratung können sie sich entscheiden. Die Kosten abzüglich eines geringen Eigenanteils werden über die Pflegeversicherung abgerechnet. Derzeit werden die bis zu 15 Gäste am Tag durch 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreut. „Wir nehmen uns den Menschen an, wertschätzen sie und pflegen einen liebenden Umgang“, bekräftigt Martina Hahn, „das ist unser Markenzeichen“.

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